Warenkorb
Warenkorb
×
Der Warenkorb ist leer.
einmalig monatlich
{{position.qty}} {{position.title}} {{position.total_fix|price_ndash}} leihweise geschenkt {{position.total_rec|price_ndash}}

Total CHF {{$store.getters.total_price_fix|price_ndash}} {{$store.getters.total_price_rec|price_ndash}}

Jetzt bestellen
Warenkorb leeren Warenkorb bearbeiten

So schützen Sie Ihre Kinder im Internet

Blog| 7. Februar 2023 | Lesezeit: 3 Minuten

Seit 2004 findet im Februar der internationale Safer Internet Day (SID) statt. Dieses Jahr ruft die Initiative der Europäischen Kommission weltweit zu Veranstaltungen und Aktionen rund um Internetsicherheit auf. Wir nehmen diesen Tag zum Anlass, uns mit dem sicheren Umgang der Kinder mit dem Internet zu befassen.

Kinder kommen in den industrialisierten Ländern schon sehr früh mit dem Internet in Berührung. Wussten Sie zum Beispiel, dass in der Schweiz 25 % aller 6- bis 7-jährigen und 60 % der 10- bis 11-jährgen Kinder ein eigenes Handy oder Smartphone besitzen? Bei den 12- bis 13-jährigen beträgt der Anteil bereits 75 %, bei den 12- bis 19-jährigen gar 99 %. Mit ihren Smartphones, Tablets oder Computern kann fast ein Viertel aller 6- bis 13-jährigen sogar im eigenen Zimmer im Internet surfen.

Diese Zahlen stammen vom Informationsportal Jugend und Medien, einer Initiative des Bundes zum Jugendmedienschutz und zur Medienkompetenzförderung. Und sie sollten aufhorchen lassen. Denn wenn Kinder im Internet unterwegs sind, sind sie auch immer potentiellen Gefahren ausgesetzt. Weil sie grundsätzlich schutzbedürftiger sind als Erwachsene, liegt es in deren Verantwortung, Kinder und Jugendliche auf ihrer Reise im Web zu begleiten und zu unterstützen.

Smartphone-Gebrauch von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz: Teenager am Handy
Smartphone-Gebrauch von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz: 25 % aller 6- bis 7-Jährigen, 60 % der 10- bis 11-Jährgen, 75 % der 12- bis 13-Jährigen und gar 99 % der 12- bis 19-Jährigen besitzen ein eigenes Handy oder Smartphone.

Nicht verbieten, sondern vorleben

Das können Eltern aber nur kompetent tun, wenn sie sich selbst mit dem Thema auseinandersetzen. Denn Kindern den Konsum von digitalen Medien zu verbieten oder versuchen, sie davon fernzuhalten, ist weder machbar, noch sinnvoll. Eltern und Bezugspersonen sollten den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet vorleben und dabei gewisse Grundsätze und spezifische Tipps beachten.

Den wichtigsten Grundsatz, Schützlinge im Web zu begleiten und zu unterstützen, haben wir bereits deutlich gemacht. Die Kinder müssen dabei aber auch ihre eigenen Erfahrungen sammeln können. «Jugend und Medien» hat zum Umgang mit digitalen Medien auf drei Altersklassen zugeschnitten die wichtigsten Empfehlungen herausgearbeitet. Dabei fällt auf, dass gewisse Regeln bei zwei oder allen drei Altersgruppen vorkommen.

Wir haben versucht, die wichtigsten Regeln in einer Checkliste zusammenzufassen:

Die wichtigsten Regeln zum Schutz Ihres Kindes im Internet

  • Auf die Vorbildrolle achten (alle Altersgruppen)
  • Altersfreigaben beachten (alle Altersgruppen, z. B. Video-Streaming, Gaming)
  • Bildschirmzeiten (ab 6 Jahren gemeinsam) festlegen
  • Kinder bei der Medien- respektive Internetnutzung begleiten (bis 7 respektive 6 bis 13 Jahre)
  • Medien ersetzen keine Kinderbetreuung (0 bis 13 Jahre)
  • Einen positiven und kreativen Umgang mit Medien anregen (alle Altersgruppen)
  • Offene Gespräche führen. Das ist wichtiger als Filter-Software (bis 13 Jahre)
  • Vorsicht mit privaten Daten und Bildern (bis 7 Jahre) respektive Online-Bekanntschaften (ab 6 Jahren)

Ab 6 Jahren sollten Eltern

  • auf eine ausgewogene Freizeitgestaltung achten
  • vermitteln, dass Regeln zu respektvollem Umgang auch online gelten
  • kritisches Denken fördern
  • den rechtmässigen Umgang mit Bilden beachten
Newsletter abonnieren

Sie möchten keine Beiträge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter!

 
 

Das Gespräch suchen

Apropos rechtmässiger Umgang mit Bildern: Ab 12 Jahren empfehlen die Expertinnen und Experten, schrittweise mehr Eigenständigkeit zu gewähren und über Gewaltdarstellungen und Pornografie zu sprechen. Letztes mag uns etwas früh vorkommen. Tatsache aber ist, dass Kinder schon sehr früh mit der digitalen Welt in Kontakt kommen. Bereits als kleine Knirspe sehen sie, wie Erwachsene und ältere Geschwister Computer und Smartphone benutzen, damit surfen, fernsehen oder gamen.

Verwenden Kinder die Geräte ohne Begleitung – zu Hause oder in der Schule – stossen sie digital viel schneller auf gewalttätige oder pornografische Inhalte, als dies in der «analogen» Zeit früher möglich war. Dafür ein Bewusstsein zu schaffen ist denn auch etwas vom Wichtigsten, wenn es um den Schutz von Kindern im Internet geht. Denn in Schulen gilt oft als cool, wer das brutalste oder pornografischste Bild oder Video vorzeigen und verschicken kann.

Die meisten Kinder wissen aber gar nicht, dass sie sich mit dem Besitz oder Weiterleiten von gewalttätigen oder pornografischen Inhalten strafbar machen können. Denn pornografische Inhalte dürfen (auch von Minderjährigen) nicht unter 16-jährigen gezeigt oder gesendet werden. Hier sind Verbote kaum wirksam. Viel wichtiger ist es laut den Expertinnen und Experten, mit den Kindern darüber zu sprechen: wie sie sich dabei fühlen, was die Bilder in ihnen auslösen.

Nützliche Links

Markus Häfliger
PR-Fachmann

Markus Häfliger ist PR-Fachmann und schreibt seit 2018 für iWay. Als ehemaliger IT-Journalist liest er sich in jedes Thema ein. Ihn fasziniert, wie IT unser Leben durchdringt und stets spannend bleibt.

Internet

ab CHF

pro Monat

ab CHF

29.–

pro Monat