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Streaming zwischen Geräten: Airplay, Google Cast und Co.

Blog| 11. März 2022 | Lesezeit: 3 Minuten

In diesem Beitrag geht es für einmal nicht um Netflix und Spotify. Wir legen den Fokus auf drahtlose Streaming-Möglichkeiten zwischen Steuergeräten wie Handys oder Tablets und Fernseher und Musikboxen und -anlagen.

Unter Streaming (von engl. strömen oder fliessen) versteht der Volksmund in der Regel den Bezug von Webservices wie Netflix, Spotify und Co. Dabei werden Audio- und / oder Videodaten von einem Streaming-Portal oder einer Mediathek über das Internet an ein Empfangsgerät (TV, Smart Box, Smartphone, Tablet oder PC) gesendet und konsumiert, ohne die Inhalte auf das Gerät herunterzuladen.

Doch um zu streamen, muss man nicht per se am Internet angeschlossen sein. Jeder und jede kann von seinem Endgerät Inhalte auf ein anderes Ausgabegerät übertragen, vorausgesetzt die Geräte unterstützen dieselbe Technologie. Denn wer will heute schon noch vom Sofa zum Fernseher oder der Smart Box ein Kabel ziehen, um einen Film in Grossformat zu schauen oder Musik vom Smartphone oder Computer abzuspielen. Schliesslich hat man ja ein WLAN, an das beide Geräte Zugang haben. Wie wir sehen werden, ist selbst das nicht mehr zwingend nötig.

Apples Airplay als Vorreiter für drahtloses Streaming

In der Schweiz als «iPhone-Land» dürfte den meisten Anwender Apples Streaming-Protokoll Airplay bekannt sein. Der kalifornische Hersteller hatte bereits sehr früh eine proprietäre Technologie eingeführt, um Inhalte von einem Apple-Gerät auf andere zu übertragen.

Gemeint ist das 1999 lancierte Airtunes, mit dem man allerdings nur von Apples Musikprogramm iTunes Songs und Videos an Airport Express oder die Set-Top-Box Apple TV übertragen konnte. Nur wenn man Letztere an einen TV oder eine Musikanlage dazwischenschaltete, gelangte der Stream von einem Apple-Gerät auf das eines Drittherstellers.

Die heutige Version von Airplay kann auch von anderen Herstellern für den Einbau in ihre Geräte lizenziert werden, sodass entsprechende Smart-TV oder -Boxen oder Hi-Fi-Anlagen heute auch mit macOS- oder iOS-Geräten klarkommen.

Peer-to-Peer - Streaming über Bluetooth

Seit 2014 «kann» Airplay auch Peer-to-Peer (von engl. peer = Gleichrangiger, Ebenbürtiger). Gemeint ist, dass Geräte ebenbürtig sind und direkt untereinander kommunizieren können, ohne den Umweg über einen Host, Server oder in unserem Fall ein WLAN gehen zu müssen. Das jeweilige Apple-Gerät eröffnet dazu ein eigenes WLAN, dessen Konfiguration über Bluetooth erfolgt.

Der Vorteil ist, dass die Datenströme direkt erfolgen. Wer mindestens Apples iOS Monterey auf den iMac gepackt hat, kann den Rechner auch als Empfangsgerät für Streams von einem Airplay-fähigen Gegenstück verwenden.

Google Cast streamt nicht

Google Cast wiederum ist ein vom Suchmaschinengiganten Google entwickeltes proprietäres Protokoll zur Wiedergabe von über das Internet gestreamten Audio- und Videoinhalten. Es wurde am 24. Juli 2013 eingeführt, um Googles Chromecast-Player der ersten Generation zu unterstützen.

Bei Letzteren handelt es sich mittlerweile um eine ganze Reihe digitaler Medienabspielgeräte. Die Geräte, die als kleine Dongles konzipiert sind, können über das Internet Inhalte auf einem hochauflösenden Fernseher oder einem Heim-Audiosystem wiedergeben, auch wenn das TV- oder andere Wiedergabegerät nicht mit Google Cast ausgerüstet ist. Google Cast zugrunde liegt die Architektur von Google Home.

Der Clou daran ist, dass hier die Inhalte zwischen an der entsprechenden App angemeldeten Inhalten nicht vom einen zum anderen Gerät übertragen werden. Google Home liest lediglich die Steuerdaten aus dem Gerät aus und überträgt es an das Ausgabegerät. Der TV oder die Musikbox holt sich dann Bild und Ton direkt vom WLAN. Streng genommen handelt es sich dabei also nicht um ein Streaming-Protokoll. Wir verzichten hier auf zu viel Fachsimpeln. Wer mehr wissen will, lese selbst hier mehr zum Multicast-DNS-Protokoll. Die Technologie hat diverse Vorteile.

Energiesparendes Google Home

Das Steuergerät verbraucht kaum Strom, da der Grossteil der Daten für Bild und Ton übers WLAN auf das Abspielgerät fliessen. Songs oder Filme laufen auch weiter, wenn die Batterie des Handys oder Laptops keinen Strom mehr hat. Ausserdem lassen sich bei Google Home alle möglichen anderen Gerätetypen wie andere Lautsprecher in der Wohnung, smarte Glühbirnen, Temperaturfühler u. v. m. miteinander verbinden. Darüber hinaus kann das Steuergerät während der Wiedergabe auch anderweitig, also z. B. zum Telefonieren oder Surfen verwendet werden, ohne dass der Film oder Ton unterbrochen wird.

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Weitere Technologien

Mit Airplay und Google Cast seien hier nur die zwei gängigsten Technologien genannt. Ähnliche Lösungen sind Amazon Fling oder die nicht proprietären Standards Miracast, UPnP oder DLNA der Digital Living Network Alliance). Letztere hat sich allerdings 2017 aufgelöst – Zertifizierungen für Hersteller sind allerdings nach wie vor möglich.

Markus Häfliger
PR-Fachmann

Markus Häfliger ist PR-Fachmann und schreibt seit 2018 für iWay. Als ehemaliger IT-Journalist liest er sich in jedes Thema ein. Ihn fasziniert, wie IT unser Leben durchdringt und stets spannend bleibt.

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