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Router-Einmaleins: LAN, WPS, SSID und Co.

Blog| 19. September 2023 | Lesezeit: 5 Minuten

Der Heim-Router bildet unseren Zugangspunkt zum Internet. Aber was bedeuten die ganzen Anschlüsse, Tasten und Bezeichnungen von LAN, über WPS bis hin zur SSID? In unserem Router-Einmaleins erklären wir alle wichtigen Begriffe und Abkürzungen rund um den Router.

Die meisten Nutzerinnen und Nutzer dürften wohl wissen, wozu ein Router gut ist. Denn am häufigsten benötigt man das Gerät zur Anbindung von Computer, Smartphone, TV und allerlei anderen Geräten ans Internet.

Router können aber auch zur sicheren Verbindung von Standorten mit einem virtuellen privaten Netz (VPN, Virtual Private Network) dienen. Mit einem VPN nutzt man einen eigenen dafür definierten Kanal im Netz, mit dem sämtliche Gerätekommunikation abhörsicher verschlüsselt über das Internet mit dem Router innerhalb des Netzes als auch von ausserhalb kommunizieren können.

Falls nötig, können Router Netze, die unterschiedliche Techniken wie Ethernet oder DSL verwenden, miteinander verbinden. Damit wäre auch schon der Auftakt zu unserem kleinen Router-Einmaleins gemacht. Im Folgenden erklären wir die häufigsten Begriffe und Abkürzungen rund um den Router einfach verständlich.

LAN: lokales Netzwerk

LAN steht für Local Area Network. Damit sind Rechnernetze gemeint, welche über die Reichweite von z. B. mit USB-Kabeln oder Bluetooth aufgebauten persönlichen Netzen (PAN, Personal Area Network) hinausgehen. Ein LAN besteht mindestens aus zwei Endgeräten, die mittels Ethernet-Kabel miteinander verbunden sind. So sind zum Beispiel Heim- und Firmennetze typische LAN.

An die meist mehreren LAN-Buchsen des Routers lassen sich die Computer und Geräte des Heimnetzwerkes anschliessen.

WAN: Weitverkehrsnetz

WAN (Wide Area Network) wiederum sind Rechnernetze, die sich über eine sehr grosse geografische Ausdehnung erstrecken und verschiedenste LAN miteinander verbinden. «Das Internet» ist ein WAN. Ein WAN kann mehrere Länder oder gar Kontinente miteinander verbinden. Gewisse WAN gehören privaten oder öffentlichen Organisationen und werden nur von diesen verwendet.

Bei Heim-Router dient die WAN-Buchse für den Anschluss ans Internet.

Ethernet

Ethernet ist eine Technik für aus Kabeln bestehende Datennetze, mit der Software-Protokolle und Hardware wie Kabel, Verteiler, Netzwerkkarten etc. festgelegt werden. Die Technologie erlaubt den Austausch von Daten zwischen Computern, Druckern, Fernsehern und anderen Geräten in einem lokalen Netz oder LAN.

WLAN: drahtloses lokales Netzwerk

WLAN (Wireless Local Area Network) oder WiFi kennen die geneigten Nutzerinnen und Nutzer zur Genüge aus eigener Erfahrung. Es sind Netze, die kabellos (engl. wireless) Verbindungen herstellen können.

IP: Internetprotokoll

Das Internetprotokoll (IP) ist das Netzwerkprotokoll, das die Grundlage für das Internet bildet. Es sorgt dafür, dass Datenpakete ihren Weg vom Sender über das Internet zum Empfänger finden.

DSL: digitaler Teilnehmeranschluss

DSL steht für Digital Subscriber Line oder deutsch digitaler Teilnehmeranschluss. Damit ist eigentlich unabhängig von der verwendeten Technologie einfach eine digitale und nicht eine analoge Anschlussleitung gemeint.

Der Begriff wird heute aber stellvertretend für eine digitale Anschlussleitung über eine Zweidraht-Kupferleitung, also das in vielen Haushalten noch vorhandene Telefonanschlusskabel, verwendet. Funktional ist die mit DSL (oder VDSL) bezeichnete Buchse eines Routers auch ein WAN-Anschluss.

WPS: automatische Geräteverbindung im WLAN

WPS ist die Abkürzung für «WiFi Protected Setup». Damit ist der schnelle, einfache Verbindungsaufbau zwischen Geräten im WLAN gemeint. Mit der WPS-Technologie lässt sich das WLAN-Passwort automatisch übertragen und muss nicht mühsam von Hand eingegeben werden.

Einige Hersteller verwenden für WPS eine PIN-Eingabe. Andere wie zum Beispiel AVM mit der Fritzbox rüsten ihre Router mit einer Taste aus. Man drückt dann einfach diese Taste am Router und die entsprechende Taste oder den Software-Button des zu verbindenden Druckers, Computers, Smartphones, Tablets oder Fernsehers. Die Geräte erkennen sich dann gegenseitig und verbinden sich ohne weiteres Zutun miteinander.

SSID: der Name des WLAN

Ein Begriff, über den viele Internetnutzerinnen und -nutzer mitunter stolpern, ist SSID. Die Abkürzung steht für «Service Set Identifier», womit nichts anderes gemeint ist als der Name Ihres WLAN.

Öffnet man auf dem Rechner oder Smartphone in den Einstellungen die Liste der WLAN-Netze, erscheinen für gewöhnlich viele, sich in der näheren Umgebung befindliche Drahtlosnetze. Ist man mit dem Gerät schon mit dem Netz verbunden, erscheint der Name des eigenen WLAN für gewöhnlich zuoberst mit einem Häkchen versehen.

Es ist ratsam, den Namen des Netzes neu zu benennen, damit potenzielle Angreifer vom Hersteller- respektive Internetanbietername keine Rückschlüsse auf die Konfiguration des Routers ziehen können. Bei der Fritzbox findet man die SSID in der Benutzeroberfläche unter dem Menüpunkt WLAN > Funknetz > SSID. Dort lässt sich der WLAN-Namen ändern und speichern.

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MAC-Adresse

Die MAC-Adresse ist eine Nummer einer Geräteschnittstelle auf einer LAN-Datenverbindung. Sie dient dazu, über eine Verbindung laufende Daten den entsprechenden Geräten zuzuordnen. Die MAC-Adresse ist als Hardware-Adresse also dazu da, ein Gerät, respektive eine Schnittstelle, eindeutig zu identifizieren. Sie ist weltweit einmalig und wird bei der Fabrikation fest eingebrannt.

IP-Adresse

Die IP-Adresse (Internet Protocol Address) wiederum ist die Adresse eines Gerätes im Internet. Vergleichbar mit der Postadresse dient sie dazu, Datenpakete richtig adressieren und zustellen zu können.

Die korrekte IP-Adresse ist wichtig und wird dem Router automatisch vom Anbieter zugeteilt. Im Heimnetz erhalten die angeschlossen Geräte ihre IP-Adresse automatisch vom Router. Wer IP-Adressen ändert, muss wissen was sie oder er tut, sonst geht gar nichts mehr.

Die Benutzeroberfläche Ihrer Fritzbox zum Beispiel können Sie entweder über die IP-Adresse der FRITZ!Box (in den Werkseinstellungen http://192.168.178.1) oder über die Webadresse http://fritz.box aufrufen. 

DECT: digital verbesserte drahtlose Telekommunikation

Noch eine Abkürzung im Zusammenhang mit dem Router bedarf einer Erklärung: DECT ist die Abkürzung für «Digital Enhanced Cordless Telecommunications» oder auf Deutsch «digital verbesserte kabellose Telekommunikation». Gemeint ist ein Standard für schnurlose Sprach- und Datenkommunikation.

Manche Router können wie die Fritzboxen als Basisstation für DECT-Telefone dienen. Mit der Fritzbox kann man über DECT aber nicht nur schnurlos telefonieren, sondern mit den Fritzfon-Telefonen auch Musik hören, Bilder anschauen, E-Mails lesen sowie Smart-Home-Geräte und Mediaplayer steuern.

DECT ist vom WLAN unabhängig, trotzdem sicher und erlaubt eine Reichweite von 40 Metern im Innenbereich und von bis zu 300 Metern im Freien.

NAS: Speicher am Router anhängen

Unter einem NAS (Network Attached Storage) versteht man einen einfach zu verwaltenden Dateispeicher (Storage), der am Netz angehängt wird. Mit einem NAS lässt sich ohne viel Aufwand zusätzliche Speicherkapazität in einem Rechnernetz bereitstellen.

Bei einem Router wie der Fritzbox etwa ist in der Hardware selbst schon ein gewisser Speicherplatz vorhanden. Über eine USB-Buchse lässt sich mit der NAS-Funktion zusätzlicher Speicherplatz etwa mit einer Harddisk hinzufügen.

Und zum Schluss noch dies

Router wie die Fritzbox können also weit mehr als nur Geräte im Netz oder mit dem Internet verbinden. Was das kleine rotweisse Kästchen noch alles zu bieten hat, können Sie hier nachlesen.

Übrigens: Wichtige Gerätedaten der Fritzbox sind auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite angebracht. Dort finden Sie den vorgegebenen WLAN-Namen (SSID), den WLAN-Netzwerkschlüssel für WLAN-Verbindungen mit der Fritzbox, das Fritzbox-Kennwort für die Benutzeroberfläche, die Serien- und Artikelnummer des Geräts für Supportanfragen und weitere Daten.

Markus Häfliger
PR-Fachmann

Markus Häfliger ist PR-Fachmann und schreibt seit 2018 für iWay. Als ehemaliger IT-Journalist liest er sich in jedes Thema ein. Ihn fasziniert, wie IT unser Leben durchdringt und stets spannend bleibt.

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