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Wie funktioniert eigentlich IPTV?

Blog| 27. September 2022 | Lesezeit: 3 Minuten

Wer heute in der Schweiz TV schaut, tut das mehrheitlich mit dem Internet-Protokoll. Doch wie funktioniert IPTV und warum tut es manchmal nicht, wie es sollte?

IPTV (Internet Protocol Television) bedeutet die Übertragung von Fernsehprogrammen und Filmen mit dem Internetprotokoll an Empfänger mit Breitbandinternetanschlüssen. Im eigentlichen Sinne versteht man unter IPTV die Übertragung von Filmen und TV-Programmen in geschlossenen IP-basierten Netzen, die auch das nötige Mass an Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit für die Dienste liefern können.

IPTV vs. Internet-TV und Streaming

Der Begriff IPTV wird jedoch häufig synonym mit Internet-TV oder Internetfernsehen verwendet. Internet-TV oder -fernsehen ist jedoch im eigentlichen Sinne die Verteilung über das offene Internet an browserbasierte Plattformen oder Apps. Hier hat der Filmeanbieter, sei dies nun ein TV-Sender oder ein Streaming-Dienst, keine Kontrolle über den Übertragungsweg, dessen Qualität und Zuverlässigkeit.

Zur Kategorie Internet-TV gehört alles, was über das Internet geschaut wird, also auch Streaming-Dienste wie Netflix, YouTube, Mediatheken von TV-Sendern etc. Man spricht hier auch von OTT-Services (Over the Top). Gemeint sind damit Services für alle Inhalte, die über Internet angeboten werden, ohne dass der Infrastrukturanbieter (Internet Service Provider wie iWay) eine Kontrolle darüber hat. Umgekehrt hat der Content-Anbieter keinen Einfluss auf die Qualität der Internetverbindung. OTT gehört wohl die Zukunft, und IPTV und Internet-TV dürfen als zwei Bezeichnungen für dasselbe betrachtet werden.

Empfangsgeräte für IPTV

Für IPTV benötigt der Empfänger in der Regel eine Set-Top-Box, um die Programme auf dem Fernseher abspielen zu können. Viele TV-Anbieter stellen mittlerweile auch Apps mit denselben Funktionen zur Verfügung, wie sie die Kundinnen und Kunden von ihrem TV zu Hause gewohnt sind. So bietet beispielsweise auch iWay eine TV-App für Android- und iOS-Geräte, mit der man jederzeit mobil auf dem Smartphone oder Tablet fernsehen oder Sendungen aufzeichnen kann – Replay-Funktion inklusive.

Auch die Verwendung von PC oder Laptops ist selbstverständlich möglich und geschieht in der Regel über die Kundenportale der Anbieter. Weitere mögliche Geräte sind Displays bei Digital Signage, In-Store-Marketing- oder Kiosksystemen, Spielkonsolen oder IP-Boxen wie AppleTV und natürlich Smart-TVs.

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Warum ruckelt IPTV?

IPTV hat bekanntlich viele Vorteile. Zeitversetztes Fernsehen, Vor- und Zurückspielen sowie Aufnehmen per Knopfdruck in der virtuellen TV-Box in der Cloud gehören dazu.

Es kommt jedoch auch mal vor, dass das IPTV nicht so läuft, wie man es sich wünscht. Wenn das IPTV-Bild ruckelt oder verpixelt daherkommt, kann das mehrere Gründe haben. Grundsätzlich steht in einem solchen Fall nicht genügend Bitrate zur Verfügung.

IPTV benötigt als fast Echtzeitmedium eine genügend hohe und auch stabile Internetgeschwindigkeit. Häufig liegt es einfach daran, dass das WLAN zu stark belastet ist. Man kann zwar IPTV gleichzeitig auf mehreren Geräten schauen. Das frisst aber auch entsprechend Bandbreite.

Wer also seine Set-Top-Box übers WLAN statt mit Ethernet-Kabel mit dem Router verbindet, hat hier schon mal einen Nachteil. Hinzu kommen gewisse Zeiten, wie abends und am Wochenende, an denen sich viele WLAN-Anschlüsse auch der umliegenden Wohnungen die Frequenzbänder teilen müssen.

Wer über WLAN fern sieht, sollte allenfalls die Position seines Routers im Haus prüfen oder das WLAN-Signal mit einem Repeater in entlegene Ecken weiterleiten.

Soviel Speed braucht IPTV

Wenn das Videobild allerdings dauerhaft gestört ist, kann es sein, dass die Internetleitung zu langsam ist. Denn wenn parallel zum TV-Schauen im selben Haushalt noch jemand mit online spielt oder an einer Video-Konferenz teilnimmt, kann es schon mal eng werden.

Die für IPTV selbst notwendige Internetgeschwindigkeit hängt indes von der Bildgrösse, der Auflösung, der Farbtiefe, den Bildveränderungen und weiteren Faktoren ab. Die notwendige Datenrate für (kaum mehr vorkommende) Standardqualität beträgt wenige Mbit/s, für HDTV-Signale hingegen etwa 5 bis 10 Mbit/s, für UHD zwei bis viermal mehr. In der Praxis sollte der Internetanschluss jedoch deutlich mehr liefern. Für HDTV sollten mindestens 20 Mbit/s zur Verfügung stehen, besser wären jedoch 50 Mbit/s.

Markus Häfliger
PR-Fachmann

Markus Häfliger ist PR-Fachmann und schreibt seit 2018 für iWay. Als ehemaliger IT-Journalist liest er sich in jedes Thema ein. Ihn fasziniert, wie IT unser Leben durchdringt und stets spannend bleibt.

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